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Nach dem Camp ist vor dem Camp.

Heute wirft Dr. med. Manuel Olivieri einen Blick zurück auf das Herniencamp 2021, lässt uns an seinen Eindrücken teilhaben und äußert einen Wunsch für zukünftige Projekte.
Ohne lange Vorrede lassen wir ihn direkt zu Wort kommen.

Bevor es losgeht – Ein Dankeschön an alle Spender!

Zunächst einmal ein herzliches Dankeschön zu allen bisherigen Spenden.
Nachdem das Herniencamp leider aufgrund der Corona Pandemie ausgefallen ist, konnten die Spenden nun endlich genutzt werden, um die Afrika Reise dieses durchzuführen.

Das Projekt 2021 – Die Grundpfeiler

Vom 27.11. – 10.12.2021 befand sich das eingespielte Ärzteteam im Buluba St Francis Hospital Uganda. Dabei handelt es sich um ein kleines Krankenhaus am Victoriasee, welches von der Ordensschwester Sister Mary, einer Franziskanerin, geleitet wird.
Für die Koordination unseres Projektes wiederum war Frau Sabine Pühl zuständig, die sich bereits seit Jahren in dieser Region engagiert.

Aufgrund des begrenzten Zeitraums war natürlich Effizienz gefragt. Bereits kurz nach unserer Ankunft in Buluba am Sonntagabend, haben wir bereits den OP eingerichtet, damit wir am Montag direkt loslegen konnten.
“Wir” waren ein 16-köpfiges Team bestehend aus Chirurginnen/Chirurgen, Anästhesistinnen/Anästhesisten, OP Schwestern und Pflegern.
Unser großes Plus war, neben allen fachlichen Qualifikationen, vor allem die kommunikative Ebene, da wir nicht zum ersten Mal in dieser Konstellation gearbeitet haben.

Herausforderungen für Ärzte und Patienten

Innerhalb von 10 Tagen konnten wir 228 Patientinnen und Patienten im Alter von 2 bis 80 Jahren operieren. Besonders Bauchwandbrüche kommen dort sehr häufig vor, doch leider sind viele Leute vor Ort nicht in der Lage sich eine operative Behandlung zu leisten.

Eine Operation kostet pro Person ca. 50 €, dazu kommen Anmeldegebühren von 15.000 – Schilling, dies entspricht etwa 4 €, was für dortige Verhältnisse auch viel Geld darstellt.

Neben dem finanziellen Aspekt müssen die Patienten auch einen weiten Weg zurücklegen. Mit Bus, Taxi, Mopedtaxi oder zu Fuß absolvieren sie Strecken von bis zu 300 km.

Unterstützung – So funktioniert es

Dieses Projekt ist komplett über Spenden finanziert. Die Kosten für Flug, Unterbringung und Verpflegung wird von den Teammitgliedern selbst übernommen, so dass alle Spendengelder zu 100% in das Projekt fließen. Die Planungen für 2022 laufen schon auf Hochtouren. Über weitere Spenden, die bei der Realisierung helfen, freuen wir uns sehr.
Das Spendenkonto lautet: 


Helfende Hände e.V. Sparkasse Pforzheim-Calw  

DE 536665 0085 0000 1785 00

Verwendungszweck – Herniencamp 2022

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